wingwave®/EMDR
Wirksames Verfahren gegen Stress und Angst

In meinem therapeutischen Methodenmix verwende ich auch Techniken des wingwave®-Verfahrens.
wingwave® ist eine Weiterentwicklung des psychotherapeutischen EMDR-Verfahrens.

Begründer des wingwave®-Verfahrens sind die Diplom-Psychologin, approbierte Psychotherapeutin und NLP-Lehrtrainerin Cora Besser-Siegmund und der Diplom-Psychologe, approbierte Psychotherapeut und NLP-Lehrtrainer Harry Siegmund aus Hamburg.

Wie das wingwave®-Verfahren in der Praxis funktioniert und welche Erfolge kurzfristig erreichbar sind, wird in der SWR Dokumentationsreihe „Die Seelenflüsterer – Turbo-Coaching gegen Stress und Angst“ dargestellt:

Durch den Myostatik-Test (O-Ring-Test/Muskeltest) hat wingwave® entscheidende Vorteile gegenüber der EMDR-Methode, z.B. bei der Suche nach Stressoren sowie für die Überprüfung der Wirksamkeit von angewandten Interventionen.

Mit wingwave® wird gezielt nach kausalen Ursächlichkeiten, den sogenannten Stress-Imprints (stressauslösenden Situationen), gesucht.

wingwave® basiert auf der EMDR-Methode. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung/angeleitete Augenbewegungen). EMDR ist ein gut erforschtes psychotherapeutisches Verfahren und wird mit guten Behandlungserfolgen bei der Verarbeitung gravierender Psychotraumata (z.B. Zugunglück, Krieg, Gewalterfahrung, Vergewaltigung) eingesetzt. Wenn ein Verfahren bei solch schweren Belastungen helfen kann, dann ist es gut vorstellbar, dass diese Intervention auch hervorragend bei jeglicher Art von Stressproblemen, die typischerweise in arbeitsintensiven Berufen vorkommen, helfen kann.

Der Myostatik-Test (O-Ring-Test) ist ein Muskeltest an der Hand. Mit Daumen und Zeigefinger einer Hand bildet der Klient ein „O“. Der Klient versucht den O-Ring zu halten, also Daumen und Zeigefinger an den Fingerspitzen zusammenzupressen. Entsteht im Körper bei einer bestimmten Aussage Stress, so lassen sich Daumen und Zeigefinger vom Therapeuten leicht öffnen. Ein schwacher Muskeltest zeigt mentalen Stress, ein starker Muskeltest hingegen mentale Ressourcen und emotionale Sicherheit an. Der Myostatik-Test dient dem Therapeuten als Kompass bei seiner therapeutischen Arbeit, beispielsweise um den Ursprung einer Stresssituation zu finden.

Speziell sehr sachlich/rational eingestellte Menschen schätzen besonders das pragmatische und strukturierte Vorgehen bei dieser Methode. Was diese Methode immer beliebter macht, ist, dass der Klient wach ist und alle Schritte nachvollziehen kann. Es geschieht nichts „Geheimnisvolles“ und der Klient kann bereits während der Intervention wahrnehmen, ob er seinem Ziel näher kommt.

Neben dem hohen Wirkungsgrad empfinden viele als größten Vorteil, dass diese Methode völlig auf den sogenannten „Seelenstriptease“ verzichten kann. So muss der Klient dem Therapeuten viele Situationen gar nicht inhaltlich ausführlich schildern, damit ein effektiver Prozess reibungslos stattfinden kann.

Die wingwave®-Methode wird beispielsweise zur Auflösung von Ängsten wie Präsentationsangst, Flugangst, Zahnbehandlungsangst, Lernblockaden, Abbau von Stress, Erfolgsblockaden, einschränkenden Glaubenssätzen sowie zur Resilienzstärkung eingesetzt.

Wie funktioniert die wingwave®-Methode?

Wie beim EMDR spielen schnelle Augenbewegungen eine Rolle.
Der Klient konzentriert sich auf die stressauslösende Situation und bewegt nach Anleitung seine Augen nach rechts und links. Die Augenbewegung setzt eine Verarbeitung der negativen Erfahrungen im limbischen System des Gehirns in Gang. Einfach gesagt, werden die Verarbeitungsprozesse (mittels Augenbewegung) der REM-Schlafphasen im Wachzustand aktiv simuliert. Es handelt sich um einen ganz natürlichen Verarbeitungsprozess.