Wer unter Hellenologophobie leidet, wird in diesem Moment bereits Angst haben. Denn diese Menschen fürchten sich vor griechischen Fachausdrücken.
Was manche Leser jetzt vielleicht zum Schmunzeln veranlasst, ist für Menschen mit dieser Phobie ein ernstzunehmendes Problem.
Auch wenn die Alltagsbewältigung bei manchen Phobien nicht in Frage gestellt ist, wirken sich Phobien einschränkend aus.
Wer beispielsweise an einer Spinnenphobie leidet, für den sind Spinnen gleichbedeutend mit dem Horror auf acht Beinen. Bei der Konfrontation mit den kleinen Krabbeltierchen gerät dann ein Gefühl vollkommen außer Kontrolle – Angst und Panik machen sich breit.
Doch wann spricht man von einer krankhaften Angst? Zur Störung wird Angst dann, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, die nach menschlichem Ermessen gar keine Gefahren oder Bedrohungen darstellen. In diesen Fällen ist die Angst irrational und unverhältnismäßig. Häufig äußert sich die Angst durch körperlicher Symptome wie beispielsweise Herzrasen, Schweißausbrüchen, Zittern, Kurzatmigkeit, Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, Schwindel, usw.
Neben der Spinnenphobie sind auch die Agoraphobie (Angst vor räumlich weiten Plätzen, Reisen und/oder Menschenansammlungen, dabei schein Flucht schwer oder nicht möglich), soziale Phobie (Angst in vielen sozialen Situationen, oft in Verbindung mit mangelnden sozialen Fertigkeiten. Angst vor Beobachtung, Bewertung, Kritik und Ablehnung in Leistungssituationen), Höhenphobie (Acrophobie z.B. Angst auf hohen Brücken, Gebäuden, in Seilbahnen), Flugangst (Aerophobie) und die Zahnbehandlungsphobie / Zahnarztangst, weitverbreitet.
Was kann man tun?
TIPP 1: Für Mutige bietet beispielsweise die Verhaltenstherapie die Therapiemethode der „systematischen Desensibilisierung“. Diese hat die schrittweise Konfrontation mit angstauslösenden Themen zum Gegenstand. Beispielsweise verordnete sich Johann Wolfgang von Goethe, der unter Höhenangst litt, diese Rosskur selbst und bestieg wiederholt das Strassburger Münster. „Dergleichen Angst und Qual wiederholte ich so oft, bis mir der Eindruck ganz gleichgültig ward“, so notierte er seine Erfahrungen.
TIPP 2: Wer es lieber etwas sanfter und komfortabler wünscht, kann auf die moderne medizinische Hypnosetherapie und auf das Turbo-Coaching gegen Angst und Stress zurückgreifen, nämlich dem wingwave®-coaching.
Beide Methoden haben sich als sehr schonend und zugleich als sehr wirksam herausgestellt, beispielweise bei Zahnbehandlungsangst, Flugangst, Höhenangst, Spinnenangst, Prüfungsangst aber auch bei sozialer Phobie (speziell Präsentationsangst/Lampenfieber).